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Der Elfenwald ruft

Da habe ich vor ich-will-es-gar-nicht-sagen Monaten dieses Sa’Naya Gedicht hier reingestellt – und der lieben Elfe auch schon eine eigene Kategorie verpasst – in der festen Überzeugung, dass mich dieser Auftakt dazu animiert, auch regelmäßig die Geschichte fortzuführen und hier hochzuladen. Nun ja… irgendwie kam alles anders.

 

Doch nun ENDLICH suche ich mir wieder bewusst Momente, um mich wieder mehr in meinen Schreibmodus einzufinden – und dachte mir: die Sa’Naya Geschichte wäre doch ein guter Aufhänger, weil ich dazu ja bereits den Plot erstellt habe. Aber NEIN! Ich war noch VIEL fleißiger gewesen! Die gesamte Geschichte hatte ich damals schon in Stichworten niedergeschrieben! 😮

 

Wo also, liebes Schreiberherz, liegt eigentlich das Problem, dieses Miniprojekt auch endlich mal durchzuziehen? Ausreden gibt es jetzt eigentlich keine mehr 🙂 Also los, ihr Fingerchen, fangt an zu tippen!

 

Zum Warmwerden halte ich hier mal fest, wie gut ich mich noch an den Moment erinnern kann, als mein Kopf ganz unverhofft begann, diese Geschichte zusammen zu spinnen. Es war einer der wenigen Tage gewesen, an denen ich mir tatsächlich einen Tag Frei gönnte – und mich in meinem Friseursalon verwöhnen ließ! Aber es waren nicht die Haare – nein, meine Füße bekamen im angeschlossenen Pediküre-Zimmer eine fantastische Behandlung. Die Dame war so unglaublich, dass ich vor Wohligkeit und Entspannung in einen Halbschlaf sank…

 

Und plötzlich eintauchte in den Elfenwald, der im glitzernden Schatten der Bäume friedliche Ruhe versprühte – und nichtsahnend zur Kulisse einer sonderbaren Rätselreise einer jungen Elfin wurde. Das Bild wurde klarer – Sa’Naya, die mitten im Wald an einem alten Baumstamm angelehnt erwacht. Weder wissend, wer sie ist, noch was sie hierher geführt hat. Ein paar kleine Utensilien und der Wald selbst – mehr hat sie nicht, um herauszufinden, was geschehen ist…

Sa’Nayas Erwachen

Ein tiefer Wald, die Bäume vom Alter hoch getrieben,

Erdige Luft, dem Klang versteckter Tiere ergeben,

Sanfter Wind umsäumt das ferne Blätterdach,

Das Morgenrot weckt das Leben voller Gemach.

 

Ein Schimmer den Dunst durchbricht – Elfenhaut, rein und klar,

doch die Sinne noch getrübt – verwirrt und starr.

Voll Unwissen, welcher Weg sie in den Wald geführt,

und welch wahre Herkunft ihr Elfenblut gebührt.

 

Nur ihr Name, der ist ihr wohl gewiss –

Sa’Naya, das andere Wissen ihr die Nacht entriss.

Doch ein kleiner Brief lässt Mut entzünden

die Worte den Anfang einer Reise verkünden….