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Zeitlicher Teufelskreis

Wo ist nur die Zeit
Die ich brauche
Für meine eigenen Wünsche
Ich nehme sie mir
Von mir selbst weg
Für die Kleinigkeiten
Über die ich ständig stolpere
Weil ich nicht die Gelassenheit finde
Einfach mal drum herum zu gehen

Die Königin unter den Prinzessinnen

…ist von uns gegangen.

 

Dieses Jahr hat uns erschreckend viele berühmte Menschen genommen, doch der Tod von Carrie Fisher trifft mich persönlich besonders stark und veranlasst mich dazu, hier ein paar Worte für sie zu hinterlassen.

 

Sie verkörperte mit Leia die wohl berühmteste Prinzessin in der Filmwelt. Mit ihrer charmanten, frechen, aber auch emotionalen und liebevollen Art schenkte sie uns einen ganz wundervollen Charakter in einem wohl auf ewig zeitlosen Märchen, das mit Sicherheit auch noch unsere Kindeskinder lieben werden. Star Wars hat mein eigenes Ich sehr geprägt und mir sehr einzigartige Momente voller Gefühle geschenkt und mir die Bekanntschaft vieler toller Freunde beschert, deren Herz genauso verrückt für das SW-Universum schlug wie meins. Diese Erinnerungen möchte ich nicht missen und sind ein tiefer Teil meines Wesens geworden. Klingt für Außenstehende vielleicht etwas befremdlich, aber anders lässt es sich nicht beschreiben.

 

Umso mehr schmerzt es in meinem Herz, dass ein Teil dieses einmaligen und beispiellosen Märchens nun unerwartet früh für immer von uns gegangen ist. Carrie Fisher wird in unzähligen Herzen und Erinnerungen weiterleben, das ist gewiss. Mein Beileid gilt auch der Familie, der es noch viel schwerer fallen wird Abschied zu nehmen.

 

Der Zauber, den uns Carrie Fisher als Leia, als Schwester von Luke, als Tochter von Darth Vader, als Frau von Han Solo geschenkt hat und damit zu der ganz besonderen Magie dieses Märchens beigetragen hat, wird noch lange, sehr lange weiter wirken.

 

May the Force be with you. Always.

 

Wieso ist es hier nur so ruhig?

Owe – mein letzter Beitrag ist nun schon fast einen Monat her. ABER: ich habe eine sehr tolle Ausrede! 🙂 Mich hat das Schreibfieber mit aller Heftigkeit gepackt und jede Schlafpause der kleinen Maus wird genutzt, um wieder am Fantasy-Roman zu arbeiten.

 

So habe ich in den letzten zwei Wochen tatsächlich VIER Kapitel bei Teil II geschafft! Und meine Gedanken sprudeln noch immer über. Das muss ich nutzen, solange es noch anhält!

 

Was für ein tolles Gefühl der inneren Zufriedenheit mir das Schreiben verschafft – ist kaum in Worte zu fassen…

Kurzes Intermezzo

ENDLICH! Endlich habe ich etwas Zeit gefunden, um mal wieder ein paar Worte niederzuschreiben. Und die Sätze flossen nur so aus meinen Fingern, verwebten meine lang ausgebrüteten Ideen zu Bildern und zu Leben auf dem Papier. Unerwartet heftig vergaß ich alles um mich herum. Befand mich nur noch bei meinem Protagonisten, der soeben eine kleine Katastrophe ausgelöst hatte, verursacht von einer bösen Überraschung, die sein Herz zu einem dunklen Glutfleck zusammenziehen ließ. Gefolgt von einer Explosion. Und er ist schuld… muss warnen…  Sein Kopf versucht zu begreifen, was geschehen ist… Er muss alleine sein… Doch sein bester Freund, er will Antworten…

 

Herausgerissen vom Babyphon.

 

Argh. So schnell verfliegt die Zeit! Es war doch erst ein Wimpernschlag vergangen! Und in mir brennen noch so viele Worte, die heraus geschrieben werden wollen…

(Aber immerhin bekam ich tatsächlich mal über 2h am Stück zum Schreiben geschenkt!)

 

 

Es riecht nach Herbst

Vor ein paar Abenden stand ich noch einmal kurz vor der Tür und stellte fest:

Es riecht eindeutig nach Herbst!

Die Luft so erfrischend klar, und doch so schwer getränkt von der sich niederlegenden Kälte und dem rauchigen Duft der wärmenden Heizungen. Die Lungen füllen sich mit Ruhe, die Kühle im Brustkorb lässt auch das Herz mit einem Mal etwas langsamer schlagen. Die vom ausklingenden Sommer noch berauschten Gedanken und der ständig währende Tatendrang halten inne, lassen den Geist tief Luft holen.

Herbstluft…

 

Es wird wohl lamgsam Zeit, das erste goldene Blatt auf der Straße aufzuheben und als neues Motiv zu verwenden…

Ich will Drachen!

Der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch daran, dass ich einmal folgende Frage hier stellte:

Wie viel Fantasy braucht eine Fantasy-Geschichte?

 

Nun – eure Antworten gaben mir defintiv die Beruhigung, dass ich nun nicht noch Zwergen- und Elfenvölker mit einbauen muss 🙂

 

Doch… das Thema lässt mir keine Ruhe. Denn abgesehen von den Kristallzaubern steckt meiner Meinung doch sehr wenig „Fantasy“ in der Geschichte. Seit einigen Tagen spinne ich nun an einer Idee herum, die mich womöglich dazu verleiten wird, doch ein tolles Fantasy-Wesen zu integrieren: DRACHEN!

 

Abgesehen von meiner Fantasy-Frage liebe ich Drachen – es sind so faszinierende und undurchdringliche Wesen, die man sehr spannend in Geschichten einweben kann. Und ich bekomme diese Idee nicht mehr aus meinem Kopf heraus – zumal es auch toll in den dritten Teil der Romanreihe münden würde. Da werden ja dann alle verbleibenden Geheimnisse gelüftet 😉

 

Was haltet ihr denn so von Drachen?

 

Eure Katharina

Gesucht: Ehrgeiz

Mist, jetzt muss ich es doch mal zugeben: ich bin derzeit echt verdammt gut darin geworden, Rechtfertigungen zu finden, wieso ich mich wieder und wieder nicht an meinen Roman setze…

 

„Erstmal muss das Haus geputzt werden, sonst kann ich mich nicht konzentrieren.“

„Die Schlafpause vom Baby muss ich eeeendlich mal nutzen, um meine Freundin anzurufen!“

„Ich muss ganz dringend die Wäsche legen – sonst fällt der Wäscheberg um…“

„Wir müssen nachher noch einkaufen. Da will ich jetzt wenigstens vorher noch die Küche aufgeräumt und sauber haben.“

„Die Kleine ist heute soooo anstrengend, mir ist jetzt einfach mal nach einem Cappuccino und einer Zeitschrift.“

„Wir haben dann noch einen Arzttermin – das bringt den Tag eh so durcheinander, dass die Schlafpausen der Kleinen eh nicht ausreichen werden, um sich wirklich dran zu setzen.“

„Ich muss unbedingt noch die Babysachen abfotografieren, die ich verkaufen will. Das geht nur in Ruhe, wenn das Baby schläft.“

„Verdammt – jetzt hab ich zu lange im Forum herum gelesen! Nun lohnt es sich auch nicht mehr, die Geschichte noch mal aufzumachen…“

„Ich lese Schatzi ja heute Abend noch vor – da kann ich jetzt auch noch mal was anderes machen. Zum Beispiel endlich mal die Spielsachen der Großen aussortieren.“

„Ich bin so verschnupft! Mein Kopf brummt, da geht heute gar nichts mehr – ich bin einfach froh, wenn der Tag rum ist..“

 

Ich könnte beliebig fortführen 😉 Ich musste die Tage leider erkennen, dass es mir immer leichter fällt, mein schlechtes Gewissen durch all solche „Argumente“ ziemlich schnell zu beruhigen! Verdammt! Wo ist mein Ehrgeiz hin???

Mittel gegen Müdigkeit

Den halben Tag von Müdigkeit und Antriebslosigkeit geplagt. Nicht mal Kaffee hilft.

 

Doch nun ein paar wichtige Zeilen im Roman geschrieben, und plötzlich fühle ich mich wie 10h durchgeschlafen! Faszinierend 🙂 Und vor allem: motivierend!!

Selbsterkenntnis

Eine Erkenntnis über mich selbst:

 

Befindet sich meine Seele in einem aufgewühlten Zustand, tobt der wohl bekannte Sturm der Emotionen und Gedanken in mir, fließen die Worte nur so aus meinen Händen. Füllen sich die leeren Seiten mit meiner Fantasie fast wie von selbst.

Bin ich jedoch innerlich total ausgeglichen, entspannt und fühle eine unerwartet wohlige Ruhe, dann verschwindet auch der permanente Drang, meine Gedanken festzuhalten, meine Geschichten weiterzuspinnen. Und dann stelle ich fest: ich vermisse diesen Drang!

 

Was sagt mir das jetzt über mich selbst? Bin ich ein Typ Mensch, der sich nach ständiger Aufregung, Anspannung und Herausforderung sehnt? Wird meinem Geist sonst langweilig? Kann ich Auszeiten gar nicht richtig genießen, weil mir dann im Innern plötzlich ein Stück meiner Selbst abhanden zu kommen scheint?

Wahrscheinlich erging es den alten Seefahrern ähnlich. Ihre Augen, ihre Seelen begannen dann richtig zu glühen, wenn ihr Schiff von tobenden Wellen umgeben war, die all ihr Können und ihr Herzblut forderten. Dümpelten sie hingegen in einer sanften Flaute dahin, so versickerten auch Energie, Tatendrang und die Abenteuerlust…

 

Dann sollte ich mir selber wohl mal sagen: Ahoi, setzt die Segel! Auf in neue Gewässer! 🙂

neue_wilde_Gewaesser

Osterliche Kreativität

Heute beim Ostereiersuchen entdeckte ich ein paar nette Parallelen zum Kreativsein. Manchmal sind es die unerwarteten Ecken, an denen plötzlich etwas Buntes leuchtet – dabei hatte man bestimmt schon drei Mal in diese Richtung geschaut. Beim letzten Osterei möchte man irgendwann einfach aufgeben, weil es sich auch nach der zwanzigsten Runde um den Teich nicht finden lässt. Doch ein kleiner Perspektivwechsel kann Ungeahntes offenbaren… Ist dann alles gefunden, stellt man fest, wie viel Spaß die Sucherei doch dem Herzen gemacht hat!

 

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein wunderschönes Osterfest und hoffe, Ihr hattet alle heute so tollen Sonnenschein wie wir!

 

Eure Katharina

 

Osterei 2016