Herbstdunst

Weiß und milchig breitest Du Dich aus

Senkst Dich hinab über Land und Haus

Das Licht wirkt schwer und drückt die Augen nieder

Treibt die Müßigkeit tief bis in die Glieder

 

Das Herz, das eben noch im Takt des Sommers schlug

nun voller Sehnsucht nach ruhigerem Atemzug

Lässt der unverhofften Stille Einkehr gewähren

Um zu wohliger Harmonie zu kehren

 

Vom Dunst des Sommers nun befreit

Bringt die kühle Frische eine neue Zeit

Lässt des Herzens Stimmung in andre Richtung wallen

Wo Rauschen und Wispern friedlich durch die Wälder hallen

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

17 + = 24