So viele Worte – und keiner liest sie…

Ja, in letzter Zeit bin ich eigentlich wieder so oft und viel am Schreiben wie schon lange nicht mehr! Und doch bekommt es niemand meiner so wertgeschätzten Beta-Leser zu sehen – noch nicht 🙂

 

Ich probiere mich derzeit an zwei Schreibwettbewerben aus. Nicht dass ich mir irgendeine Hoffnung mache – doch mich haben diese Schreibwettbewerbe schon so lange innerlich beschäftigt und nun endlich habe ich genug Motivation zusammen gerafft, um mich mal einem völlig fremden Thema zu widmen.

 

Und was stelle ich fest? Nach der ersten kreativen Hürde ist es unverhofft erfüllend und spannend, sich einmal zu einem ganz anderen – vorgesetzten – Thema, auszutoben und die Gedanken in ganz andere Bahnen fließen zu lassen. Ich spüre, wie dieses Experiment den Geist, ja die Wege des Denkens erweitert und Raum schafft für noch mehr Ideen. Man muss es nur zulassen…

 

Was fällt euch denn zum Thema „Genuss“ oder „Ruinen“ ein? 😉

2 Gedanken zu „So viele Worte – und keiner liest sie…

  1. Wettbewerbe sind eine tolle Motivation, wenn man das Dabeisein und nicht das Gewinnen in den Fokus stellt. Ich kenn viele Tänzerinnen, die immer wieder an Wettbewerben Teilnehmen, einfach um ein Ziel zu haben, auf das sie hintrainieren können. Wenn man das nutzt, ist auch die Platzierung egal, weil es darum geht, das für sich Beste rauszuholen, dann hat man in jedem Fall gewonnen. Von daher finde ich das ziemlich cool!

    Bei Genuss denke ich erstmal ganz schnöde an leckeres Essen. Weitergedacht an arabische Feiern mit leckerem Essen, Musik und Tanz. Abende, an denen man mit allen Sinnen genießen kann.

    Bei Ruinen denke ich an eine bitterkalte Nacht, die ich einmal in Palmyra verbracht habe. Wir sind mit einer Gruppe von Freunden zu einem Musikfestival gefahren, das dann aber erst ein paarTage später stattgefunden hat. Wir haben versucht, das Beste draus zu machen, vom Essen in einem privat improvisierten Restaurant, über ein Beduinenzelt mit Live-Musik bis zum Sightseeing. Im Amphitheater hat spätabends noch eine staatliche Folkloregruppe trainiert. Wir haben von oben zugeguckt und einfach selbst getanzt. Dann wollten wir noch auf die Burg, wo wir dann frierend die Nacht verbracht haben. Eine wirklich bescheuerte Aktion und am Abend selbst auch nicht ganz so witzig, aber im Nachhinein grandios! Und ich bin unendlich dankbar, dieses Juwel vor dem Krieg gesehen und erfahren zu haben. Die ganze Geschichte dazu ist wirklich witzig, auch wenn die Erinnerungen langsam verblassen.

    • Also aus dem Burgerlebnis kann man bestimmt eine richtig tolle Geschichte stricken 🙂 Das muss wirklich ein grandioses Erlebnis voller intensiver Momente gewesen sein – das lese ich heraus!

      Wenn die Wettbewerbe dann irgendwann durch sind und ich nicht gewonnen habe, habe ich dann zumindest neuen Stoff für meinen Blog hier 🙂

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