Schicksalsfilme

Und wieder einmal fand mein begeisterungssüchtiges Herz heftige Erfüllung im neuesten Star Wars Teil. Ja, ich verliere mich immer wieder aufs Neue mit großer emotionaler Tiefe in die Geschichte. Ich kann einfach nicht genug von dem Universum und dem ewigen Märchen bekommen. Es mag andere geben, die mit den neuen Filmen nicht mehr so viel anfangen können – doch für mich bedeuten sie Erfüllung lang ertragener Sehnsucht und ein Stückweit Rückkehr zur alten SW-Seele.

 

Ein Punkt, der mich als Fan und auch als Autorin so intensiv berührt und mein Herz bewegt, ist mir dieses Mal bewusst geworden: dieses nun schon lange währende Star Wars Märchen erstreckt sich über einen langen Zeitraum – und führt das Schicksal der einst so jungen Charaktere aus den alten Filmen, die uns mit ihren jungen Abenteuern mitgerissen haben, nun ins Alter. Die Lebensgeschichten, die Schicksale, sie werden nach und nach komplettiert, was schließlich zu einem erfüllten und unumkehrbaren Schicksal führt. Ist es nicht häufiger so, dass eine Geschichte an einem tollen Punkt endet – und der Leser/Zuschauer sich dann ggf. selbst im Kopf ausmalt, wohin die Reise noch gehen könnte? Doch hier wird die Geschichte der Charaktere, die einen seit jeher so begeistert haben, nun im Alter präsentiert (mehr möchte ich hier nicht schreiben, bitte selber Filme schauen ;)) und zementiert.

Es wird sicher eigenartig sein, bald mal wieder die alten Filme zu schauen – und dieses Mal genau zu wissen, was diese jungen Männer und Frauen viele Jahre später erwarten wird…

 

Ein interessanter Punkt aus Schreibersicht. Ich finde es faszinierend, dem Leser solche Lebensgeschichten präsentieren zu können – gefüllt von schicksalhaften Erfahrungen, die einen auch Jahrzehnte später noch prägen und weisen. Und dem Leser zeigt: auch in der Fiktion kann so ein Leben sehr gefüllt sein, von Liebe, Hoffnung, Leid und Sehnsucht – alles hinterlässt seine Spuren auf dem Weg. Ich empfinde dies als emotional äußerst mitreißend, weil es mir selber bewusst macht: das Leben schreibt die wahren Geschichten!

2 Gedanken zu „Schicksalsfilme

  1. Ich kann mich immer noch daran erinnern, wie mich Papa damals mit ins Kino genommen hat und am Kino Eingang darauf bestanden hat, dass ich Episode VI sehen darf, obwohl ich noch nicht 12 Jahre alt war 😀
    Man ist das laaange her – aber du hast Recht, es fasziniert einen immer noch
    Vielleicht schaffen wir mal nen Star Wars Marathon zusammen? =)

    • Und ich erinnere mich gerade an den Tag, als ihr mich davon überzeugt habt, dass es sich echt lohnt, die Star Wars zu schauen 🙂 Und wie ich dann nach Teil IV un V abends im Bett vor Aufregung zitterte, ob Darth Vader am Ende zu den Guten zurück kehrt – und sogar davon träumte. Und all die vielen Tränen, die ich am nächsten Tag vergossen hatte… seufz 😉 Ich glaube, seitdem bin ich so ein extrem emotionaler Mensch beim Filme schauen 🙂

      So ein SW Marathon ist eine fantastische Idee!! 😀 Da bin ich dabei!

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