2016 wird spannend!

Und schon steht er vor der Tür – der regelmäßig wiederkehrende Jahreswechsel. Ich habe so ein leises Gefühl, dass 2016 ein sehr spannendes Jahr wird, denn…

 

Ich werde es endlich wagen: mein erster großer Roman soll an die Verlage gehen… 

 

Allein der Gedanke versetzt mich ganz schön in Aufregung 🙂 Ich bin natürlich realistisch und verhoffe mir keine Wunder – aber spannend wird es allemal! Jahrelange Arbeit, viel Ehrgeiz, viel Zeit, Mühen und vor allem viel gefundene Kreativität und tiefes Herzblut werden nun gemeinsam den nächsten Schritt in Angriff nehmen!

Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn mich einige von euch auch bei dieser Reise begleiten werden 🙂 🙂 🙂

Nun wünsche ich allen einen wundervollen Rutsch ins neue Jahr, begleitet von viel Freude, Entspannung, Glück – und mögen eure sehnlichsten Wünsche in Erfüllung gehen!

Viele liebe Grüße, Eure Kaja

Back to the roots of a fantastic Fairy Tale…

Meine Hoffnungen wurden nicht enttäuscht:

May the Force be with you

 

Unbeschreiblich, dieses Gefühl, auf unerwartet intensive Weise erneut in eine so erfüllende Traumwelt tauchen zu dürfen, dass man sich wünscht, sie möge für immer existieren. Mein Herz vibriert noch immer von den überwältigenden Eindrücken. Von der Magie, die dieses zeitlose Märchen ausstrahlt, jede Faser meiner Seele durchdringt. Sie sehnt sich danach, auch einmal das Wunder der Macht spüren zu dürfen…

 

Ich bin einfach nur begeistert. Den Produzenten ist es auf fantastische Art und Weise gelungen, wieder zu den Wurzeln des Zaubers zurück zu kehren. Alte Gefühle der Begeisterung aufleben zu lassen. Keine übertriebenen Special Effects. Konzentration auf das Elementare dieses Weltraummärchens: Gut, Böse, Seelen, die dazwischen wandern. Der Zuschauer völlig im Bann von der Frage, was nun richtig und was falsch ist. Intensive Emotionen, die das Handeln der Seele antreiben. Tragik, Liebe, Leid, Freude. Das, was das Leben letztendlich ausmacht.

Und eins haben alle Seelen gemeinsam: die Macht, die alles durchdringt. Immer da ist. Einige sind empfänglicher, andere weniger. Einige werden magisch getrieben von ihr. Faszination pur in meiner eigenen Seele!

 

Ich kann nach wie vor kaum in Worte fassen, was genau mich an Star Wars so fasziniert – für den ein oder anderen Leser unter Euch mag dieser Beitrag vielleicht irritierend wirken 🙂 Er/sie möge mir verzeihen! Wer Auszüge aus meinem Roman kennt, wer mich kennt – der vermag zu erkennen, welche Bedeutung ich stets den Gefühlen zuschreibe. Denn sie machen meiner Meinung am Ende das aus, was man ist, wie man lebt, welchen Weg man wählt. Und das wird durch die Macht auf eine unbeschreiblich faszinierende Weise zum Ausdruck gebracht…

 

May the Force be with you – forever…

 

Mrs. Grudge und das rote Kleid – Teil III

Hier gibt es Teil I und II zum Nachlesen:

Mrs. Grudge und das rote Kleid – Teil I

Mrs. Grudge und das rote Kleid – Teil II

 

Nicole war sich sicher, dass die junge Mrs. Grudge viel Zeit in die Vorbereitungen des Abschlussballs investiert hatte. Mit Hilfe ihrer Mutter, selber eine begnadete Schneiderin, nähte sie sich ihr eigenes und ganz indiviudelles Kleid. Mit diesem roten Kunstwerk aus Seide und Tüll, das sich eng an ihren schlanken Oberkörper schmiegte und nach unten hin weit ausfiel, zusätzlich geschmückt mit einem dicken weißen Hüftband und einer weißen Stoffblume, die gemeinsam ihre Weiblichkeit betonten, würde sie ganz sicher aus der Menge stechen.Watch Full Movie Online Streaming Online and Download

So war es dann auch. Gregor war vor Staunen zunächst einen Schritt zurück getreten, als sie ihm die Tür öffnete. Olaf warf sowohl Gregor als auch ihr den gesamten Abend giftige Blicke zu und verweigerte ihr jeglichen Tanz. Gregor hingegen war fast geplatzt vor Stolz, solch eine hübsche Lady seinen Eltern vorstellen zu dürfen. Die Blicke aller anderen Mädchen und auch Eltern waren von Neid getränkt – erst recht, als Mrs. G auch noch als eine der Jahrgangsbesten ausgezeichnet wurde.

Marie machte all der Trubel um ihre große Schwester an diesem Abend hingegen nicht viel aus. Obwohl Mrs. G ihr immer wieder mit ihrem wundervollen Kleid vor den Augen herum wedelte, lehnte sie sich entspannt in die liebevollen Arme ihres neuen Freundes, den sie an diesem Abend zum ersten Mal offiziell ausführen durfte – ganz unter der Aufsicht beider Eltern. Mrs. G interessierte sich nur sehr wenig für das neue Liebesglück ihrer Schwester – dies hier war IHR Abend und IHR Schritt in eine großartige Zukunft. Gemeinsam mit Gregor.

Das rote Kleid hatte ihn ganz offensichtlich voll und ganz in Bann geschlagen. Auf dem Heimweg schenkte er Mrs. G ihren ersten Kuss und hielt sie noch lange fest umamt, sodass Mrs. G sich um ihre weiße Stoffblume zu sorgen begann.

Ihre gemeinsame Zukunft sah fantastisch aus. Sie bewarb sich an einigen Modeschulen in Berlin, wo auch er in einer angesehenen Bank seine Ausbildung begann. Der Entwurf ihres roten Kleides schien Mrs. G alle Türen zu öffnen – sie konnte aus vielen Zusagen wählen, wo sie ihre Karriere beginnen wollte. Ihre Eltern bestanden darauf, dass sie nach wie vor zu Hause wohnte und jeden Tag 1,5h Zugfahrt auf sich nahm. Doch Gregor fand schon bald eine schicke 3-Zimmer-Wohnung mit schönen hohen Fenstern, für die Mrs. G sogleich ein paar helle Gardinen zurecht nähte. Auch die Inneneinrichtung orientierte sich am Ende sehr nach ihrem Geschmack.

Schließlich erlaubten ihre Eltern auch, dass sie zwei Mal in der Woche dort schlafen durfte. Nun war es nicht so, dass sie damit zum ersten Mal das Bett mit einem Jungen teilte. Ihre Eltern waren glücklicherweise aufgekklärt genug, um ihr da als Jugendliche nicht zu große Fesseln anzulegen.Doch so viele Kilometer von zu Hause entfernt – da hatte Gregor erst einmal mit regelmäßigen Kaffeebesuchen und aufmerksamen Pralinengesten und netten Herbstspaziergängen beweisen müssen, dass er es auch wirklich ernst meinte.

Mrs. G war in ihrer Zukunft angekommen. Alles lief perfekt. Gregor ließ ihr ihre kreativen Freiräume, das Gästezimmer gestaltete sich wie von alleine zu einem Näh- und Modezimmer. Er mochte es, wenn sie ihm ihre neuen Kreationen vorführte und offensichtlich hatte er guten Geschmack. Seine Favoriten gefielen auch stets den Lehrern. Nur dass er oft erst sehr spät am Abend nach Hause kam, weil ihn seine neue Arbeit so einnahm, missfiel ihr auf Dauer ein wenig. Mrs. G traf sich nur noch selten mit ihren Freundinnen – sie wohnten nun zu weit weg. Zu manchen fand sie auch schlichtweg nicht mehr den Draht wie zu Schulzeiten – zu sehr trifteten ihre persönlichen Leben auseinander. Mrs. G lenkte sich abends oft mit dem Entwerfen neuer Skizzen ab.

 

Nicole schob den Getränkewagen in den schmalen Gang und begann mit einstudiertem Lächeln den Getränkewunsch der Passagiere zu erfragen. Auf dem Flug nach München war die Business Class immer gut gefüllt, sodass ihrem Herzen ausreichend Zeit blieb, in einen sehr nervösen Rythmus zu verfallen, je mehr sich Nicole der Dame in der letzten Reihe näherte. Mrs. G hielt sich krampfhaft an ihrem Buch fest, sodass die Knöchel schon weiß heraus stachen. Erst als der Getränkewagen direkt neben ihr zum Stehen kam, senkte sie langsam ihre Arme, die in dem langen Ärmeln der schwarzen Bluse äußerst dünn wirkten.

Nicole holte Luft. „Was darf ich Ihnen zu trinken anbieten, Mrs. -… gerne darf es eim Glas Sekt sein, wenn Sie mögen“, rettete sie sich im letzten Moment.

„Eine Weißweinschorle genügt, vielen Dank“. Ihre Stimme klang erstaunlich weich. Klar. Ohne ein Kratzen des Alters. Nicole benötigte zwei Sekunden länger als üblich, um der Passagierin ihren Wunsch zu erfüllen. Als sie ihre Hände erneut an den Getränkewagen legte, fühlte sie, wie feucht ihre Innenflächen waren.

 

Fortsetzung folgt…

May the Force be with you…

Ja, mein Herz kribbelt vor Spannung, vor Vorfreude – auf die so ewig lang ersehnte Fortsetzung eines unbeschreiblich wunderschönen Science Fiction Märchens! Eine Welt voller herausragender Charaktere, fantastischer Wesen, tiefen und verwobenen Gefühlen – und dem einzigartigen Zauber der „Macht. Dem Inbegriff des Unfassbaren, des Schicksals, aller Träume im Herzen eines jeden Wesens.

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Schon als kleines Kind wurde ich in den Bann dieses ewig klassisch-modernen Märchens gezogen. Mit aller Macht der Gefühle. Ich erinnere mich noch so gut an den Abend, als ich mit etwa 10 Jahren zum ersten Mal Episode IV und V gesehen hatte: mit schlagendem Herzen saß ich in der Höhle unter meinem Hochbett, ließ ein Duftöl meine aufgeregten Gedanken beruhigen – und versuchte ganz fest daran zu glauben, dass das Gute siegt und die Geschichte mit einem guten Ende ausgehen würde. Sich Vater und Sohn schließlich in den Armen liegen würden… die vielen Tränen, die ich am nächsten Tag vergoss, sind mir ebenfalls noch bis heute in Erinnerung geblieben…

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Nun vermag ich meine Freude kaum in Worte zu fassen, dass es mir und all den anderen, deren Herzen ebenfalls dem Zauber der Macht erlegen sind, mit der lang ersehnten Fortsetzung vergönnt sein wird, erneut in dieses wundervolle Märchen einzutauchen und sich mitreißen zu lassen. Von dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse. Vom Erkennen, dass in (fast) jedem Bösen auch ein Funken Gutes steckt. Den Emotionen, die das Herz in ungeahnte Richtungen leiten.

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Und der Macht, die ihren Zauber in jeden Winkel der Galaxis versprüht!

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Möge die Macht stets mit Euch sein…

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Eure Katharina

Mrs. Grudge und das rote Kleid – Teil II

Teil I ist hier zu lesen:

Mrs. Grudge und das rote Kleid – Teil I

 

Nicoles Gedanken formten sich…

Mrs. Grudge musste eins ein bildhübsches Mädchen gewesen sein. Dunkles, langes Haar, gepaart mit den dunklen Augen und einer hohen Stirn, ergänzt durch einen schlanken und hochgewachsenen Körper. Ihre Ausstrahlung war sicher keinem der Jungen an der Schule entgangen. Hinzu kam, dass Mrs. Grudge durchaus intelligent war – eine gelungene Mischung, die ihr auch den nötigen Respekt bei den Lehrern sicherte. Ihr selbstbewusstes Auftreten und ihre Beliebtheit unter den Jungen ließ die Anzahl an Mädchen, die gerne ihre Freundin sein wollten, nie abebben. Mrs. G genoss die permanente Aufmerksamkeit.

Nicole überlegte weiter. Bestimmt hatte Mrs. G eine jüngere Schwester – sie taufte sie Marie – die auf dieselbe Schule ging. Sie hatte ebenfalls die Intelligenz ihrer beider Eltern geerbt, jedoch einen Hauch weniger Schönheit abbekommen. Das glaubte Marie zumindest, wenn sie tagtäglich die Begeisterung um ihre große Schwester auf dem Schulhof und in den Klassenräumen mitverfolgen musste. Mrs. G war durchaus eine nette Schwester – gab gerne Frisurentipps oder lieh einige ihrer Kleider aus. Doch sie ließ auch immer durchblicken, dass sie durchaus der Meinung war, dass es das Schicksal besonders gut mit ihr gemeint hatte.

Mrs. G größtes Problem bestand darin, welchen ihrer Verehrer sie als Partner für den Abschlussball erwählen sollte: Gregor – der schlagfertige Typ, immer für einen Witz zu haben, trug sein schwarzes Haaar etwas länger, sodass es ihm frech in die Stirn fiel, seine Eltern waren durch Aktiengeschäfte durchaus erfolgreich, Gregor selber wollte nach der Schule eine Ausbildung bei der Bank beginnen.

Oder Olaf – der Kapitän der Fußballmanschaft, entsprechend athletischer Körper, sein blondes Haar trug er immer kurz, aber im Nacken ließ er stets eine kleine Locke, er würde mit seinem guten Schulabschluss ein Medizinstudium beginnen.

Mrs. G war hin- und hergerissen. Doch Gregor erwies sich schließlich als der romantischere und damit clevere von beiden, als er eines Morgens mit einem kleinen Strauß Rosen auf ihrem täglichen Schulweg auf sie wartete und höflich fragte, ob sie ihn auf den Abschlussball begleiten würde. Mrs. G war völlig verzückt und spürte einen Hauch von Röte auf ihren Wangen.

Ihre Gedanken wanderten schon weiter in die Zukunft. Eigentlich passte Gregor da auch viel besser hinein. Sie selber würde auf jeden Fall Modedesign studieren gehen, eigene Entwürfe kreieren und diese vielleicht sogar selber als Model auf den Laufstegen präsentieren. Ihre Mutter hatte ihr dieses Handwerk in die Wiege gelegt. Ihrem Vater erzählte sie nicht in dieser Einzelheit von ihren Plänen – es genügte, wenn er wusste, dass sie gerne Schneiderin werden wolle.

Ein studierter Arzt sähe es sicher lieber, wenn seine Frau daheim bliebe, um die wachsende Kinderschar zu hüten, während er selber an seinem perfekten Ruf als Heiler arbeiten konnte. Ein Bankangestellter präsentierte da eher den modernden Typ von Mann, dem es sicher weniger ausmachte, wenn seine Frau ebenfalls einen ordentlichen Beruf erlernte und ihren Traum auslebte.

Ja, Gregor war der Richtige.

 

Nicole unterbrach ihre Schwärmerei für Gregor. Das Boarding war abgeschlossen und ihr Einsatz zum Vorführen der Sicherheitsbestimmungen war gefragt. War es Schicksal, dass Nicole heute in der Business Class arbeiten durfte? Die Purserin sprach ihr Gebet durch die Lautsprecher, während Nicole gedankenverloren ihren Auftritt hinlegte. Sie bemerkte, dass Mrs. Grudge ihre Augen die gesamte Zeit geschlossen hielt und kein Muskel in ihrem Gesicht zuckte. Erst als ihre Vorführung beendet war, öffnete Mrs. G die Augen wieder, hob ihr Buch hoch und las weiter.

Wie arrogant, befand Nicole. Natürlich verfolgten nur noch die wenigsten Passagiere aufmerksam, was das Bordpersonal zu Beginn erzählte und zeigte – doch Mrs. G hatte offensichtlich gelernt, Ignoranz zur Perfektion zu treiben.Watch Full Movie Online Streaming Online and Download

Die letzten Startvorbereitungen waren in Gang und schließlich nahm auch das Bordpersonal seinen jeweiligen Platz an. Nicole legte sich den Gurt um und zog ihn fest. So ähnlich musste es sich auch für Mrs. Grudge anfühlen – dieser selbst auferlegte Hass gegenüber dem Rest der Gesellschaft, der ihr jegliches Licht zur Freude nahm und sie an ihre eigene Verbitterung fesselte, sie aus ihrem Loch nicht mehr aussteigen ließ.

 

Fortsetzung folgt…

 

Mrs. Grudge und das rote Kleid – Teil I

Als die Frau das Flugzeug betrat, fiel Nicole sofort der steinerne Ausdruck in ihren Augen und den jeden Blick abweisenden Gesichtsausdruck auf. Die Falten, die sich unter dem gekonnt aufgetragenen Make-up abzeichneten, zeugten von einem höheren Alter. Das Kastanienrot der Haare, mit einem geraden Schnitt auf Halslänge gehalten und perfekt nach unten geföhnt, verdeckte das Grau der aufsummierten Jahre. Eingefallene Wangen und knochige Hände, die einen Kleidersack fest umgriffen, verrieten, dass die sich die Frau eine strenge Diät aufgebürdet hatte. Ein dicker Diamantring wand sich um den linken Ringfinger und flüsterte Nicole etwas von einer glamorösen Vergangenheit der Besitzerin zu.

Nicole verfolgte mit einem Seitenblick, wie die Frau mit steifem Schritt den schmalen Gang entlang schritt, als stolziere sie auf einem Laufsteg. In der letzten Reihe der Business Class stoppte sie, legte mit großer Sorgfalt den Kleidersack im Gepäckfach ab und ließ sich mit einer elegant geschwungenen Bewegung, die so gar nicht zu ihrem Alter passen wollte, auf dem Platz am Gang nieder. Nicoles Blick wanderte immer wieder zum verzerrten Gesicht dieser Frau, während sie die anderen Passagiere begrüßte. Was in ihrem Leben hatte die Seele dieser Frau nur dermaßen mit Vebitterung erfüllt, dass auch ihr Äußeres so finster wirkte?

Nicole fiel auf, wie sich der Körper der älteren Frau versteifte, als eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter an ihr vorbei ging. Verdüsterte sich nicht auch der Gesichtsausdruck? Wurden die Augen noch schmaler?

War sie verbittert, weil sie keine eigenen Kinder hatte? Oder aber hatte sie Kinder, aber durch einen unglücklichen Vorfall keinen Kontakt mehr zu ihnen? Offensichtlich gefiel der Frau es nicht, das fröhliche Kind und die zufriedene Mutter zu sehen. Vielleicht gönnte Mrs. Grudge – so taufte Nicole die Frau, da sich dieses verbitterte Gesicht förmlich in ihrem Kopf festgebrannt hatte – ja, vielleicht gönnte Mrs. Grudge all den anderen Menschen ihr Glück nicht, weil das Schicksal ihr selber zu wenig geschenkt hatte.

 

Fortsetzung folgt…

 

Gedankenflüge einer Stewardess

Diese Idee kam mir kürzlich, als mal wieder eine Dienstreise vor der Tür stand.

 

Eine Stewardess begegnet tagtäglich unzählig vielen Menschen. Darunter sind sicher auch einige sonderbare und sehr einzigartige Personen zu finden. Doch viel mehr als Gesicht, Kleidung und vielleicht ein höfliches „Guten Tag“ und „Dankeschön“ wird sich der Stewardess nie offenbaren.

Wer weiß, ob sich dabei im Kopf der Stewardess nicht schon die ein oder andere fiktive Geschichte um solche Personen zusammen gesponnen hat? Um diesen besonderen Menschen ein tieferes Gesicht zu geben, ihrer sonderbaren Art eine passende Biographie zu schenken?

 

So ging so manche Flugstunde gewiss schon einmal schneller vorbei…

 

Dies hier sind die kleinen Gedankenausflüge der Stewardess Nicole, wenn sie auf ihren Flügen wieder einmal einem ganz einzigartigen Menschen begegnet….

 

Gesucht: Historiker / Wirtschaftler

Hallo ihr Lieben!

 

Ich habe da mal eine Frage:

 

Kennt sich zufällig jemand von Euch oder von Eurem Bekannten- /Verwandtenkreis etwas mit Wirtschaftssystemen aus antiker/vergangener Zeit aus? 🙂

Und hätte vielleicht ein wenig Zeit, sich mein Konzept anzuhören?

 

Ich könnte da ein wenig Hilfe für Teil 2 der „Vier Kristalle“ gebrauchen 🙂

 

Liebe Grüße,

Eure Katharina

Die Tribute von Panem – mitten ins Herz

Es ist schon eine Weile her, dass mich eine Geschichte so mitgerissen und so begeistert hat. Doch „Die Tribute von Panem“ ist endlich mal wieder so ein Fall!

 

Unerwartet heftig wurde ich in diese Welt hineingezogen. Obwohl einem dabei viel Brutalität begegnet, so steckt doch so ungemein viel Gefühl in dem Werk! Ich kann es gar nicht genau erklären, was mich an der Geschichte so fasziniert. Ein aus der Historie aufgegriffenes Thema modern verpackt – die Mischung ist unglaublich gut gelungen!

 

Ich bin fasziniert davon, wie gekonnt die Autorin verschiedene Stilmittel zur Ausgestaltung der Geschichte eingesetzt hat, um eine wirklich runde Sache daraus zu gestalten. So viele kleine Aspekte, die eine gute Story so richtig gut machen. Wiedererkennung, Identifizierung, Personalisierung. Alles voller Gefühl getragen.

Sei es der geflochtene Zopf.

Pfeil und Bogen.

Die Mockingjay Spange.

Das Handzeichen.

Das Lied.

 

Dazu all die Liebe, die zwischen den Charakteren steckt – unerkannte, schon immer da gewesene, unerwartet gefundene. So unterschiedliche Beweggründe können den einzelnen Menschen zu seinem Handeln antreiben. Alles unglaublich gekonnt verwoben. Kritiker sagen, die Geschichte beinhalte nichts Neues. Doch welche Geschichte tut das schon? Am Ende sind es immer die Gefühle im Herzen, die das eigene Leben bestimmen. Davon hat es schon alles auf der Erde gegeben. Die Kunst ist es, gekonnt die emotionalen Fäden miteinander zu verweben – und alles mit „Schmuckstücken“ einzigartig und unverkennbar werden zu lassen.

 

Ich bin so voller Begeisterung, dass ich nun einmal diese Worte niederschreiben musste.

 

Und all das schreibe ich, obwohl ich bisher nur die Filme gesehen habe. Mein Schriftstellerherz kann es kaum erwarten, nun endlich die Bücher zu lesen – und gewiss noch einiges dabei zu lernen 🙂

 

Abgesehen davon trifft die Geschichte, angetrieben von den vielen Aspekten der Liebe, mitten in mein Herz…

Experiment „Kurzgeschichte“ gestartet

Ich gestehe, dass mir das Genre Kurzgeschichten nicht so liegt. Wer mich kennt, der weiß, dass ich gerne ausschweife, alles tief analysiere, umschreibe, auf keinen Fall etwas auslassen möchte. Vor allem nicht die Gefühle. Doch genau das kommt bei einer Kurzgeschichte i.d.R. sehr kurz – die Kunst ist es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und es dem Leser zu überlassen, sich vorzustellen, wie es dem Protagonisten gerade wirklich geht…

Doch um sich im Schreiben zu üben, sollte ich wohl auch einmal diesen Pfad betreten – nicht zuletzt kann es mir vielleicht auch dabei helfen, den Blick auf meine Romanschreiberei etwas zu schärfen. Schließlich darf auch da nicht alles zu langatmig werden!

Kürzlich platzte mir auf Arbeit nebenbei diese Idee in den Kopf – und ich habe nun einfach mal einen Schreibversuch gestartet 🙂

 


 

Schicksalsflug

Der Flieger war bis auf den letzten Platz besetzt – hauptsächlich von Teilnehmern des Kongresses. Er saß wie auf jedem seiner Flüge in der letzten Reihe am Fenster, denn dort hatte er die meiste Ruhe. Im Hinterkopf vernahm er das Klacken seines Gurtes, als er sich anschnallte, doch seine Gedanken verweilten noch in den letzten Tagen.

Sie hatte so strahlende Augen gehabt, deren Leuchten bis tief in seine Seele gedrungen waren – und dort in der Erinnerung noch immer schimmerten. Nie hätte er gedacht, dass er in seinem Alter noch einmal so sehr von dem klaren Lächeln einer Frau berührt werden würde.

Doch es war aussichtslos gewesen. Sie war gefesselt an ihre Heimat.

Die Purserin sprach ihre Grußformel, anschließend vollführten die Damen ihren fest einstudierten Tanz. Sein Blick verweilte im Fenster, auf dem Flieger, der neben dem ihren stand. Geistesabwesend beobachtete er das Bodenpersonal, wie es die schweren Koffer auf die Wagen schmiss.

„Man sieht sich immer zweimal im Leben.“ Mit diesen Worten hatte sie ihn verabschiedet und einen letzten Funken Glaube an das Gute in seinem Herzen hinterlassen. Doch dieses Gefühl der winzigen Hoffnung kam ihm nun – hier, zwischen all den Menschen, die wie er in ihr weit entferntes Heimatland zurückkehrten, in diesem großen Flugzeug, das ihn wie ein großer Wal geschluckt hatte – so lächerlich vor.

„Boarding completed.“

Die Triebwerke brummten, das Flugzeug rollte los Richtung Startbahn. Ohne Verzögerung hoben sie ab.

Sein Traum von einem neuen Leben verschwand unter den Wolken.

Er lehnte sich zurück, schloss die Augen. Versuchte zu vergessen. Die Gespräche der anderen Passagiere verschwammen zu einem Brummen. Das Geklapper von den Servierwagen klingelte nur noch ganz hinten in seinem Kopf, während sein müder Geist allmählich in die Trägheit abdriftete.

„Werte Fluggäste, ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit“, ertönte die charmante Stimme der Purserin, doch nun klang sie angespannt. Er schlug die müden Augen wieder auf.

„Einer unserer Passagiere benötigt medizinische Hilfe. Es handelt sich um einen Schwächeanfall. Befindet sich zufälligerweise ein Arzt unter Ihnen? Wenn ja, wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich schnellstmöglich bei uns melden würden. Sollte sich der Zustand unseres Passagieres nicht bessern, sind wir leider gezwungen, wieder zum Startflughafen zurückzukehren.“

Er war auf einmal wieder hellwach. Seine Gedanken rasten. Schmiedeten in Sekundenschnelle unerwartete Pläne.

Zurück!

Ein Wink des Schicksals!

Was wollte es ihm sagen?

Was sollte er tun?

War dies ein Zeichen, wo er sein wahres Glück finden würde – und eine zweite Chance des Schicksals, um es doch noch zu ergreifen?

Nein, es war ein bitterer Scherz, der ihn nun auf eine markabere Probe stellte.

„Bitte entschuldigen Sie mich“, bat er die beiden Personen neben ihm aufzustehen und ihn durchzulassen. Er trat in den hinteren Bereich des Flugzeugs und sprach die Stewardess an, die dort gerade das Essen vorbereitete.

„Ich bin Arzt.“ Sie blickte ihn erleichtert an.

Er wurde ganz nach vorne geführt. Dort, in der hintersten Reihe der Business Class, lag eine Person unter einer Decke. Er konnte sie nicht erkennen, da die Purserin direkt vor ihr stand und die Person einen Arm auf dem Gesicht liegen hatte.

Die Purserin fasste der Person sanft an die Schulter und hatte ein seltsam wissendes Lächeln auf den Lippen. „Wir haben tatsächlich einen Arzt an Bord.“

Die Person schlug ihre Decke zurück. Er riss die Augen auf.

„Mary!“

 


 

Selbstkritisch muss ich sagen, es ist wirklich ein erster Versuch, mal etwas ganz Kurzes zu schreiben. Es hat keiner tiefergehende Bedeutung – vielleicht den inneren Glaube daran, dass das Leben manchmal doch Überraschungen bereit hält 🙂 Es ist sicher ausbaufähig! Aber ich sehe es als guten Übungsstart, um mich im Schreiben zu trainieren 🙂